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Bewegung | 08.07.2022

Ausdauersport: gut für Herz, Kopf und Kreislauf

Ausdauersport hatte lange Zeit den Ruf, vor allem etwas fanatisch trainierende Marathonläufer zu sein – oder notwendiges Übel, wenn man sich Sorgen um sein Herz-Kreislauf-System machen muss. Heute ist das anders. Ausdauersport jedweder Art gewinnt seit Jahren an Beliebtheit und ist mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Was genau unter Ausdauersport zu verstehen ist, welche Vorteile er mit sich bringt und wie man als Anfänger am besten in die Welt des Ausdauersports eintauchen kann, erfahren Sie im Folgenden.

Als Ausdauersport – im modernen Sprachgebrauch angelehnt an das kardiovaskuläre System, das dadurch trainiert wird, oft Cardio genannt – gelten jene Formen der Bewegung, bei denen es darum geht, eine körperliche Belastung für möglichst lange Zeit aufrechtzuerhalten. Dies geht mit einem erhöhten Herzschlag einher. Die Form der Bewegung ist dabei fast egal: Laufen, Rennen, Skifahren, Rudern, Fahrradfahren, Seilspringen und viele, viele weitere Sportarten lassen sich alle unter dem Begriff des Ausdauersports zusammenfassen.

Die Vorteile von Cardio sind ebenso vielfältig wie die verschiedenen Disziplinen, mit denen sie zu erreichen sind. Der wohl wichtigste ist aber die Auswirkung auf das Herz-Kreislauf-System. Wie jeder andere Muskel kann auch das Herz trainiert werden – und Ausdauersport ist die beste Methode dafür. Ein gut trainiertes Herz sorgt für einen geringeren Ruhepuls, der wiederum zur Folge hat, dass der Herzmuskel weniger Sauerstoff zur Aufrechterhaltung seiner Funktion benötigt. Dies sorgt nicht nur direkt für die Aufrechterhaltung des Herzens an sich, sondern wurde in Untersuchungen auch in direktem Zusammenhang mit einer längeren Lebenserwartung gestellt. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen fast die Hälfte aller Todesfälle in unserer Gesellschaft ausmachen.

Ein weiterer Vorteil des Ausdauersports sind die Auswirkungen auf die energetischen Systeme unseres Körpers. Durch Ausdauersport wird der Fettstoffwechsel angeregt, die körperliche Belastung sorgt außerdem für einen erhöhten Kalorienverbrauch – ein wichtiger Punkt in einer Welt, in der viele Menschen kalorisch überversorgt sind und an Bewegungsmangel leiden.

Aber auch für den Kopf ist Cardio ein unerlässliches Hilfsmittel. Regelmäßiger Ausdauersport senkt das Risiko für depressive Verstimmungen, verbessert die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn und sorgt damit für eine Reihe kognitiver Verbesserungen, wie etwa eine gesteigerte Gedächtnisleistung.

Wer Ausdauersport in seinem Leben integrieren möchte, sollte auf zwei Dinge großen Wert legen: langsam anzufangen und eine Disziplin zu finden, die Spaß macht. Es ist (fast) egal, ob man joggen geht, beim Skilanglauf das Herz zum Pumpen bringt oder am liebsten beim Seilspringen seine Ausdauer trainiert – wichtig ist, konstant am Ball zu bleiben. Das gelingt am besten, wenn man Freude beim Sport empfindet. Scheuen Sie sich also nicht, verschiedene Sachen auszuprobieren. Ist die richtige Sportart gefunden, sollte man langsam starten und seinem Körper Zeit geben, sich an die neue Belastung zu gewöhnen. Drei Einheiten pro Woche, jeweils 20 bis 30 Minuten lang, sind ein guter Startpunkt.

 

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