Bewegung bei Wind und Wetter
„Wenn du deiner Gesundheit etwas Gutes tun möchtest, dann bewege dich regelmäßig an der frischen Luft.“ Sicherlich hast du diesen Ratschlag schon oft gehört und fragst dich, ob es der Gesundheit wirklich zuträglich ist, wenn man bei „Wind und Wetter“ sportlich aktiv ist. In der Tat sind die damit verbundenen Zweifel nicht unberechtigt. Im Zusammenwirken von sehr intensiver körperlicher Belastung und kalt-nassem Wetter ist zumindest für einen begrenzten Zeitraum eine erhöhte Infektanfälligkeit gegeben. Die Gefahr einer Erkältung oder anderer Unannehmlichkeiten ist dann temporär erhöht.
Open-Window-Effekt berücksichtigen
Experten sprechen an dieser Stelle vom so genannten „Open-Window-Effekt“ der besagt, dass infolge stressiger Situationen (durch zum Beispiel intensives sportliches Training und/oder Phasen starker psychischer Anspannung) unsere Immunabwehr auf Hochtouren läuft. Bleibt die Belastung aus, wechselt unser Organismus in den Regenerationsmodus. Dabei wird – zeitlich begrenzt – auch unser Immunsystem über das eigentliche Normalmaß hinaus „heruntergefahren“. In der Folge haben Viren und Bakterien in eben jenem Zeitfenster leichteres Spiel, was nicht selten die dazugehörigen Erkrankungen mit sich bringt.
Gut vorbereitet bleibst du gesund
Allerdings kannst du diesem Dilemma entgegenwirken, indem du folgende Punkte beachtest: Sorge bei intensiver körperlicher und/oder psychischer Belastung für die erforderliche Erholung. Trage dem Wetter angepasste Kleidung. Bist du geschwitzt und fängst an zu fieren, dann tausche deine Sportsachen gegen trockene und wärmende Kleidung. Mütze, Handschuh und Schal sollten an dieser Stelle nicht fehlen. Unterstützend wirkt eine allgemein abwechslungsreiche, eweiß- sowie vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung. Gepaart mit einer bedarfsgerechten Flüssigkeitszufuhr und ausreichend Schlaf bringst du dein Immunsystem wieder auf ein - so besagt es die Theorie – dann sogar gesteigertes Normalniveau.