Gesundheitstipp im Oktober
Erholsam schlafen
Wusstest du, dass der menschliche Organismus über ein Entspannungsprogramm verfügt, welches dem Meditieren, verschiedensten Atemübungen, so genannten Traumreisen und der Progressiven Muskelrelaxation überlegen ist? Das Verfahren nennt sich „Schlafen“ und ist weit weniger schwer zu erlernen, als die oben gennannten Techniken zur Stressregulation. In ausreichender Menge und guter Qualität hilft dir der Nachtschlaf oder die – zu Unrecht in Verruf gekommene – Mittagsruhe, deine körperliche, geistige und seelische Gesundheit bzw. das damit verbundene Wohlbefinden zu verbessern.
Nachhaltig regenerieren
Im Schlaf laufen Wachstumsprozesse sowie das Reparieren und der Austausch defekter Zellen auf Hochtouren. Unser Körper wird im weitesten Sinne rundum erneuert und „aufpoliert“. Ergänzend werden – ähnlich dem Defragmentieren einer Festplatte – die Erlebnisse des Tages sinnvoll strukturiert und leicht „auffindbar“ gespeichert. Wichtiges wird von unwichtigem Wissen getrennt. Nutzlose Informationen werden gelöscht. Das erhöht die Konzentrations- und Aufnahmefähigkeit am Folgetag. Auch Emotionen werden in ähnlicher Weise verarbeitet. Im Zusammenwirken mit dem Hormon Serotonin wird damit unsere Stimmungslage positiv beeinflusst.
Ungestört zur Ruhe kommen
Die optimale Schlafdauer ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und variiert in Abhängigkeit von der Tagesaktivität. Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter sollten täglich 8 bis 11, erwachsene Personen 7 bis 9 Stunden schlafen. Darüber hinaus sollte der Schlaf möglichst ungestört erfolgen. Ein Verdunklungsrollo sowie das Verbannen akustischer und optischer Störquellen aus dem Schlafzimmer begünstigen den Erholungsprozess. Werden zudem 30 bis 60 Minuten vor dem Einschlafen das Licht gedimmt, die Aktivität am Handy, oder Laptop sowie das Fernsehen eingestellt, bist du bestens für eine nachhaltig gesunde Nachtruhe gerüstet.