Heilsame Ballaststoffe
Heilsame Ballaststoffe
Vor noch einiger Zeit als bloße Füllstoffe benannt, haben sich in den zurückliegenden Jahren die sogenannten Ballaststoffe in der Nahrungsaufnahme als echter Geheimtipp erwiesen. Neben Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten gelten sie als nunmehr vierte, gleichsam wichtige, Säule in unserer Ernährung.
Die positiven Effekte der Ballaststoffe gehen so weit, dass ihnen mitunter heilsame Kräfte zugeschrieben werden. Im täglichen Speiseplan berücksichtig und in ausreichender Menge verzehrt, schützen Sie vor Magen-Darm- sowie Herz-Kreislauf-Problemen und krankhafter Fettleibigkeit.
So einfach wie genial
Die Aufnahme größerer Mengen Ballaststoffe bewirkt ein nachfolgendes Aufquellen im Magen-Darm-Trakt. Der dadurch ausgelöste Dehnungsreiz signalisiert dem Körper ein „zu viel“ an Nahrung und veranlasst ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Das mindert Heißhunger-Attacken, hält unseren Insulinspiegel auf einem gesunden Niveau und reduziert schlichtweg die Menge der aufgenommen Nahrung/Kalorien. Ein positiver Effekt im „Kampf“ gegen Übergewicht und den damit in Verbindung stehenden Erkrankungen.
Ferner gehen mit der Ballastzufuhr auch die Aufnahme vieler lebenswichtiger Vitamine und Mineralstoffe einher. Ein weiteres Plus im Sinne einer gesunden, vor Krankheit schützenden, Ernährung.
Vorrätig in Gemüse und Obst
Was nach einem Medikament klingt, kannst du ohne Rezept in deinen Speiseplan aufnehmen. Alles, was du dafür tun musst, ist ausreichend, bestenfalls täglich viel Gemüse und etwas Obst verzehren. Wertvolle Ballaststoffquellen sind alle Kohlsorten, Karotten, Brokkoli, Pell-/Kartoffeln, Linsen, Haferflocken, Dinkel und viele andere Vollkornprodukte.
Frische Äpfel, Birnen, Zitrusfrüchte (Grapefruits, Orangen, Mandarinen u. a.) und getrocknetes Obst zählen ebenfalls zum Fundus der Ballaststoffe. Werden die Früchte in Maßen, dass Gemüse in größerer Menge sowie leicht gedünstet mit etwas Fett verzehrt ist der Weg in Richtung einer gesunden Ernährung geebnet.